Alpakas sind Brücke für Gespräche zwischen Landwirt und Verbrauchern

Veröffentlicht am 15.09.2022 in Landwirtschaft & Forsten

Genossen rund um Ruth Müller, MdL zu Besuch auf dem Bizzlhof in Staubing

Auf dem Bizzlhof in Staubing (Stadt Kelheim) durften die Genossen rund um Landtagsabgeordnete Ruth Müller, Ortsvorsitzende und Stadträtin Maria Meixner und Unterbezirksvorsitzende Luisa Wassermelonen probieren und Alpakas füttern. Andreas und Isabella Köglmeier bieten Wanderungen mit den Alpakas an und verkaufen die Produkte im Hofladen, der rund um die Uhr zugänglich ist. Sie haben sich damit weitere Standbeine neben Schweinehaltung und Ackerbau geschaffen. So kommen sie auch mit den Verbrauchern ins Gespräch, die wegen der Zucht- und Mastschweine nie auf den Hof gekommen wären.

 

Der junge Landwirt Andreas Köglmeier versicherte, dass jedem verantwortungsvollen Kollegen Tierwohl und ein sorgsamer Umgang mit den Ressourcen wichtig seien. Bürokratieabbau und vor allem verlässliche Vorgaben der Politik seien wichtig, um langfristig planen und investieren zu können. „Wenn sich die Bedingungen jedes Jahr ändern, fällt es dem Landwirt schwer sich für einen neuen Stall zu entscheiden“, berichtet Köglmeier. Schließlich bedeutet jede Anhebung des vorgeschriebenen Platzes pro Schwein eine Verringerung des Bestandes im Stall. „Damit ist die Wirtschaftlichkeit in Gefahr“, betonte Köglmeier.

 

Er gab zu bedenken, dass der Schweinebestand in Bayern und in Deutschland rückläufig ist und nicht mehr reiche, um den Bedarf ohne Importe aus dem Ausland zu decken. Auch wenn sich die Ernährungsgewohnheiten änderten, bedürfe es also weiter Landwirten. Dabei mehren sich tatsächlich die Betriebsaufgaben. Müller meinte, dass „Bio“ Zukunft habe, zum Beispiel durch eine Quote für die Verwendung von Bio-Lebensmitteln. Die beiden waren sich einig, dass es selbst bei einer Quote von 30 Prozent Bio-Lebensmitteln – logischerweise - weiter konventionelle Landwirtschaft brauche und dieser nicht durch Bürokratisierung und Stigmatisierung die Grundlage entzogen werden dürfe. Sie nehme dies mit in ihre Ausschüsse in den Bayerischen Landtag, betonte Müller. „Unsere bäuerlichen Familienbetriebe arbeiten an 365 Tagen im Jahr, um Lebensmittel zu produzieren, die wir alle mehr wertschätzen sollten, indem wir als Verbraucherinnen und Verbraucher auch regional und saisonal einkaufen“. Das hat Müller auf dem Hofladen auch gleich gemacht.

 

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